Das Abenteuer
in Bilder...

 

 

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ZEVENBERGEN NL – CERGY FR    HERBST 2013




Schelde Rhein Verbindung, auch Schelde Rhein Kanal genannt Richtung Antwerpen.
1022 km … Distanz über den Rhein ab Basel
Die Frachtschiffe legen diese Distanz in 4 bis 5 Tagen zurück.


Kurz vor Antwerpen. 
Es regnet und windet sehr stark … zum Glück können wir das Schiff von Innen und im Trockenen steuern.






Sehr rasch sehen wir uns mit kolossalen Grössen von Frachtschiffen konfrontiert.  Schon ein wenig beängstigend fahren wir durch diesen gewaltigen Hafen in Richtung des Sporthafens, dies  während über einer Stunde.  


Antwerpen - Stadthaus mit dem grossen Marktplatz.


Stadtzentrum von Antwerpen mit der Kathedrale Notre-Dame…


…und den herrlichen Giebelfassaden.


Am Tag unseres Besuches des Stadtzentrums Antwerpen wurde „Autofreier Tag“ gefeiert!


MAS (Museum am Strom) heisst dieses Museumsgebäude, welches im Mai 2011 eingeweiht wurde. Es steht unmittelbar beim Sporthafen am Standort des früheren Lagerhauses. Aus unserer Sicht eine sehr gelungene Architektur. Auf den verschiedenen Stockwerken findet man permanente und Wechselausstellungen welche, unter anderem, auch über die Verbundenheit Antwerpens mit der Welt berichten. Unsere Aufmerksamkeit galt besonders dem 6.  Stockwerk mit der Ausstellung „Welthafen“.




Sicht von der Dachterrasse des Gebäude MAS (65 m hoch) auf das Hafengelände und die Schelde.


Ausfahrt aus dem Hafen Antwerpen durch die Royerssluis (Länge 270m, Breite 35 m). Zwischen all den Grossen können wir nicht verloren gehen. Diese Schleuse möchte von Allen gleichzeitig benutzt werden, um dann folglich vom Gezeitenstrom auf der Schelde zu profitieren.


Unser Nachbar in der Royersluis ! Eine gelöste Stimmung in der Schleuse.


Auf der Boven Seeschelde bis nach Gent fahren wir auf einem Binnengewässer mit Gezeiten. Diese Strecke von etwa 80 km machen wir in zwei Tagesetappen mit Zwischenhalt in Dendermonde damit wir vom Gezeitenstrom optimal profitieren können.


Einfahrt in Gent (Gand). Es wird immer enger.


Belfried (Beffroi), stolzes Symbol der Unabhängigkeit der Stadt Gent. Auf dem 95 m hohen Turm bewacht der Drache die Stadt, seit über 600 Jahren. Die angrenzende Halle zeugt vom einstigen Stoffhandel durch welchen die Stadt reich wurde.


Besuch des Turms Beffroi. Uhrwerk und Musiktrommel (Prinzip der Musikdose) welche das Glockenspiel im Turm betreiben.


Grasquai (Graslei) und Kornquai (Korenlei). Dieser Hafen aus dem Mittelalter bestehend aus einer Reihe von Häusern mit schmucken Fassaden hat sich zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische und Touristen entwickelt. Im Mittelalter wurde hier die, mit Schiffen angelieferte Ware, gemessen und gewogen.


Marketing für eine Biermarke in Gent.
Wussten sie, dass früher wegen des unreinen Wassers in Gent, Bier als Durstlöscher konsumiert werden musste?  Vielleicht liegt hier die Erklärung der hervorragenden Biers die man in Belgien erhält.








Weiter geht’s mit unserer Reise durch Belgien Richtung Frankreich via die Leie (Lys in Französisch). Entlang dem Ufer dieses Flusses im Mäander begegnen wir sehr schönen Eigentumsbesitzen mit gepflegten Anlagen. 


Kottrijk - Courtrai
In Belgien sind die Namen der Städte und Ortschaften meistens in Flämisch und in Französisch gegeben.
Im Bild die Broeltürme mit der Brücke über die Leie.  Diese Türme sind Überreste von der Stadtfestung aus dem 14. Und 15. Jahrhundert.


Unerwartete und angenehme Begegnung in einem Park in Kortrijk.




Das Groeningedenkmal in Kortrijk wurde erstellt als Erinnerung an die hartumkämpfte Freiheit vom 11. Juli 1302 gegen das französische Ritterheer.


Kein Problem ... der Kanal hat genügend Breite.


Verkehrstafel - die französische Grenze liegt nicht sehr weit entfernt.
An der letzten belgischen Schleuse « Komen » vernehmen wir dass der Canal de la Deûle  noch für 5 Tage geschlossen bleibt. Die erste französische Schleuse „Quesnoy“ sei in Reparatur. Wir fahren durch die Grenze bis zum Dorf Deûlémont wo es, gemäss unserer Navigationskarte, einen Sporthafen haben soll. Dort wollen wir die Wartezeit verbringen.


Der Sporthafen von Deûlémont.


Einfahrt zum Hafen Deûlémont. Nichts lässt erahnen dass hier der Tiefgang nur 30 cm beträgt. Es liegen sogar Boote im Hafen. Diese sind allerdings seit mehreren Wochen im Hafen blockiert. In der Capitainerie war niemand anwesend sodass wir ruhig einfuhren. Überraschung! Wir sind mitten im Hafen auf Grund festgefahren. Keine Möglichkeit aus eigener kraft dieser Situation zu entkommen, weder vorwärts noch rückwärts.
Nach einiger Zeit hilft uns der Besitzer des Schulbootes aus der ungemütlichen Lage. Caroline, die Verantwortliche des Hafens gibt uns die Möglichkeit am Aussensteg (Meldesteg) anzulegen. Dieser Vorfall löste aber auch eine grossartige Solidarität und Hilfsbereitschaft aus und wir haben schlussendlich hier, bei den Ch’Ti angenehme Tage verbracht. Vielen Dank!


Unser Liegeplatz am Aussensteg (Meldesteg) in Deûlémont.


Nachteinbruch am Liegeplatz in Deûlémont auf dem Canal de la Deûle.






Besuch der Schleuse Quesnoy in Reparatur. In drei Tagen soll sie betriebsbereit sein. Wir haben Zweifel!  Aber wie geplant konnten wir am 1. Oktober morgens um 8Uhr20 in die Schleuse einfahren.


Freie Fahrt Richtung Lille bei herrlichem Sonnenschein.

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UpDate 18.12.2013 22:20
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