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LEBEN AN BORD EINER "PENICHE"
WESHALB EIN NEUER LEBENSTIL IN UNSERER PENSION? WAS
BEDEUTET DIES FÜR UNS?
Aus den Reaktionen von
Aussenstehenden entnehmen wir oft, dass man sich
darunter vor Allem ein „Bummlerleben“ vorstellt.
Natürlich stehen Abenteuer und Freiheit auf den
Europäischen Gewässern im Vordergrund. Das ist aber nur
ein Teil dieses neuen Lebens!
Wo liegt aber unser Ansporn dazu?
Auf dem Wohnboot leben wir sehr eng mit der Natur
verbunden. Man erwacht am Morgen mit dem Quaken der
Enten oder dem Geschnatter der Gänse, viel
angenehmer als ein elektronisches Weckgerät. Gegessen
wird nicht zu einer bestimmten Tageszeit, sondern
wenn der Magen zu knurren beginnt. Um die Strom- und
Wasserversorgung müssen wir uns stets selbst kümmern,
was automatisch das Bewusstsein für die Umwelt stärkt.
Der Wasserhahn wird nicht leichtfertig geöffnet und das
Licht nicht unnötig eingeschaltet.
Ein interessanter Aspekt ist wohl der Unterhalt am
Schiff selbst, welcher sehr vielfältig ist. Von den
Malerarbeiten am Rumpf, bis zum Service an den Motoren
sowie an den elektrischen Anlagen gilt es einiges zu tun
und zu beaufsichtigen. Technischen Einrichtungen
können viel komplizierter sein in einem Schiff als in
einem Haus.
Als „Seeleute-Anfänger“ werden wir mit für uns
vollkommen neuen Beschäftigungen konfrontiert. Wir
müssen uns informieren was seinerseits zu neuen,
erfreulichen, zwischenmenschlichen Kontakten führt. Hier
liegt vielleicht einer der interessantesten Aspekte in
unserem neuen Lebensstil.
Es wird uns so richtig bewusst dass wir noch viel zu
lernen haben. Wie sagt doch ein Lied von Jean Gabin
gesungen:
„ICH WEISS JETZT,
DASS ICH NOCH NICHTS WEISS!“
Wie wir zu diesem Entscheid gekommen sind erfahren Sie
unter Rubrik
ÜBER UNS in 2 Artikeln, welche einerseits im
Organ der Schweizerischen Schleusenschiffer und
anderseits in einer Holländischen Tageszeitung der
Provinz Nordbrabant erschienen sind.
Viel Spass beim lesen
MADELEINE ET JOSEPH
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