SAISON 2016
Teil 1
Wir haben eine sehr intensive Saison hinter uns. Von
Castets-en-Dorthe (Winterhafen 2015-16) ging es vorerst
nach Bordeaux. Siehe unser Bericht in der Homepage.
Zurück in Castets-en-Dorthe machten wir letzte
Vorbereitungen zum Start nach Toulouse wo wir auf dem
Trockendock erwartet wurden. Nach dem Trockendock, Ende
Juni, wollten wir den canal du Midi vermeiden (zu viele
Mietboote) und entschieden uns zurück, auf dem Garonne
Nebenkanal, nach Castets-en-Dorthe zu fahren, mit
Abstecher auf der Tarn. Wir hatten auch vorgesehen die
beiden Flüsse Lot und Baïse zu befahren. Auf Grund des
Wasserstandes war dies leider nicht möglich. Im
Frühjahr, nach dem vielen Regen, war Hochwasser angesagt
und im Spätsommer auf der Rückfahrt, war der Wasserstand
zu tief, dies nach einer ungewöhnlichen Trockenzeit.
In Castets-en-Dorthe blieben wir mehr als eine Woche.
Dort begegneten wir wiederum unseren Nachbarn aus der
letzten Winterzeit. Im Winter etwas schattig, zeigt sich
dieser Hafen im Sommer, in seiner grünen und ruhigen
Lage, von der besten Seite.
Bei unserer Rückfahrt nach Toulouse legten wir Wert
darauf an Liegestellen Halt zu machen wo wir zuvor
vorbeifuhren. So machten wir immer wieder neue
Entdeckungen.
Ab Toulouse, Mitte September starteten wir auf den
Canal du Midi Richtung Narbonne. Auch zu dieser Zeit war
immer noch sehr viel Betrieb mit Mietbooten
„sans permis“
(ohne Fahrausweis), auf dem Kanal. Wir erlebten da
herrliche Szenen. Auch unser Schiff kam dabei nicht ganz
ungeschoren davon.
Narbonne erreicht man via den Canal
de la Jonction und den Canal de la Robine.
Wir fuhren hinunter bis zum Port la Nouvelle (auf
Mittelmeerhöhe). Auf diesen Streckenteilen genossen wir
unseren Besuch aus Familien- und Freundschaftskreisen.
Unsere Kinder und Grosskinder waren über diese Fahrt in
der Natur sehr begeistert. Flamingos und weitere
Wasservögel haben hier Ihr Revier.
Für die Rückfahrt von Narbonne nach Carcassonne wurden
wir von unseren Freunden aus der Westschweiz begleitet.
Bei der Aufwärtsfahrt sind die Schleusen am Canal du
Midi zu zweit, mit einem Schiff von 20 m Länge, recht
streng zu fahren. Einerseits ist dies auf die ovale Form
der Schleusen und anderseits auf die passive Haltung der
Schleusenwärter zurückzuführen. Einer der Crew muss
jeweils vor der Schleuse aussteigen um die Taue in der
Schleuse entgegen zu nehmen. Unsere Besucher und
Begleiter konnten da kräftig mitwirken … eine
willkommene Erleichterung.
Eindrücke kreuz und quer von
unserer Saison in Bild.
CANAL LATÉRAL À LA GARONNE
Castets-en-Dorthe – unser Winterhafen 2015-2016 . Er
befindet sich am Ende des canal latéral à la Garonne
(Nebenkanal der Garonne).
Ein ruhiger Hafen mitten in der Natur, gut geführt vom Hafenmeister Bruno
Chanal.
Auf den Kanälen Frankreichs trifft man oft solche
improvisierter Unterstände von Angelfreunden an.
Valence d’Agen mit seinen drei alten Waschhäusern.
Valence d’Agen, « rue aux 1001
fleurs », eine originelle gratis Animation.
Die Welt der Wasserstrassen ist klein. Wiedersehen mit
Freunden und Erfahrungsaustausch.
St-Porquier, eine unserer beliebten Anlegestelle auf dem
Nebenkanal der Garonne- (canal latéral à la Garonne),
nicht weit von Montech entfernt.
Moissac - Kanalbrücke Cacor überquert den Fluss Tanrn.
Sie ist 356 m lang und wurde 1844 gebaut.
DURCH ZWEI SCHLEUSEN IN MOISSAC ODER MONTAUBAN GEHT'S
HINUNTER ZUM FLUSS TARN
Moissac - Kanalbrücke
Cacor – diesmal Ansicht von unten bei unserer Fahrt auf
dem Fluss Tarn.
Auf
einer Länge von 356 m weist die Brücke 14 solcher
Pfeiler auf. Ein eindrückliches Bauwerk aus dem 18ten
Jahrhundert
Zentrum von Montauban mit dem Place National und seinen
schmucken Laubengängen. Backsteinfassaden dominieren
hier die Szene.
Montauban, Place Nationale, Bogengänge aus dem 17ten
Jahrhundert.
Montauban, pont vieux über dem Fluss Tarn.
Corbarieu, ein kleines Dorf am rechten Ufer des Tarn.
Abendstimmung bei unserer Fahrt auf dem Tarn.
Eine Libelle bei uns zu Besuch.
Auf dem Nebenkanal der Garonne in der Nähe von Toulouse,
nette Begegnung mit zwei Sportlern. Die Kanäle eignen
sich sehr gut für den Rudersport.
TOULOUSE
Jardin Japonais in Toulouse.
Eine
bemerkenswerte Anlage welche auf Initiative vom
damaligen Bürgermeister von Toulouse,
Mr.
Pierre Baudis, geschaffen
wurde.
Das Motorrad ist sicherlich ein gutes
Vortbewegungsmittel in einer Grossstadt.
Allerdings sollte man es nicht irgendwo
hinstellen sonst verflüchtigt sich das Moto in
Einzelteile.
Unser Liegeplatz im Trockenen für 10 Tage.
Der untere Teil des Ruders neu aus Stahl.
Imporovisierter Steg
als Ausgang auf dem Trockendock in Toulouse. Hier gilt:
Nicht zu viel
Alkohol vor dem Ein- und Aussteigen!
1. August – Nationalfeiertag; wir wollten die
Schweizerflagge zeigen … auch ohne Wind.
Buzet:
Verbindungsschleuse zu den Flüssen Lot und Baïse. Mit
etwas Glück bezüglich Wasserpegel sind diese zwei Flüsse
schiffbar.
Arbeiten am Kanalufer mit Stahlspundwänden. Mit
beschränkten Mitteln versucht VNF die Kanäle aufrecht zu
erhalten.
Klein aber fein. Diesem niedlichen Schiff begegneten wir
auf dem Canal latéral à la Garonne.
WEITER ZUM TEIL 2 :
RÜCKFAHRT
RICHTUNG TOULOUSE - CANAL LATÉRAL À LA GARONNE
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