Das Abenteuer
in Bilder...

 

 

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CERGY (PARIS) - BELGIQUE - HOLLANDE    FRÜHLING 2014

Schon frühzeitig während unserer Winterpause in Cergy entschlossen wir uns, Anfang Saison 2014 nochmals nach Holland zurückzufahren.  Dazu hatten wir geplant nicht unbedingt dieselben Wasserwege zu benutzen wie bei der Hinfahrt im Herbst 2013. Diese Pläne machten wir allerdings ohne die vorgesehenen Unterhaltsarbeiten des VNF (Voies Navigables de France). Laut diesem Plan blieb der Canal du Nord von Mitte März bis Mitte April 2014 geschlossen.  Wir blieben trotzdem bei unserem geplanten Vorhaben und machten am 1sten April die Leinen in Cergy los, via l‘Oise und den Canal St-Quentin. Landschaftlich war es ein Genuss diesen Kanal nochmals während der Blühtezeit zu befahren. Ab Cambrai bis an die Grenze Belgiens führen uns die Wasserwege über die Schelde (Escaut auf französisch).  
In Belgien wählten wir den Kanal du Centre und den Kanal Charleroi-Brüssel bis nach Brüssel. Auf diesen zwei Kanälen galt es, einerseits den spektakulären Lift Srepy-Thieu (Höhe 73m), anderseits das  ebenso eindrucksvolle Schiffshebewerk von Ronquières zu befahren.
Ab Brüssel ging es dann via den Rupel, den Netekanal und den Albertkanal bis nach Antwerpen.
In nachstehenden Bildbericht werden wir über bereits befahrene Strecken nicht eingehen und verweisen auf die entsprechenden Reiseberichte in unserer Homepage.





Mortagne-du-Nord. Letzter Halt kurz vor der belgischen Grenze.


Stadtzentrum von Mons (Belgien) mit dem schmucken Stadthaus.


Einfahrt in den Canal du Centre „Historique“. Leider war diese Teilstrecke wegen Unterhaltsarbeiten geschlossen. Bei dieser Anlage, auf einer Länge von etwa 13 Kilometer,  wird der Höhenunterschied von über 70 m bis zum Scheitel des Kanals, mit vier Schiffsliften (Hebewerken) überwunden.


Schiffslift (Hebewerk) Strépy-Thieu welches den Höhenunterschied von 73.15 m in einem Zug bewältigt. Ein imposantes Werk, welches die vier alten Lifte ersetzt!


Die Becken haben eine Länge von 110 m und eine Breite von 12 m und wiegen etwa 8000 Tonnen.
In ungefähr sieben Minuten ist die Höhe von 73.15 m geschafft.


Durch eine Kanalbrücke ist der Lift oben mit dem Festland verbunden. Der Bau der gesamten Anlage begann 1982 und wurde im 2002 eingeweiht.


Erst wenn man oben steht gewinnt man einen Eindruck des gewaltigen Höhenunterschieds.


Wachtor: es erlaubt im Notfall den Kanal in kürzester Zeit abzusperren; z.B.: bei einer Wasserverschmutzung oder zur Reparatur eines Teilabschnittes. Auffallend in Belgien; diese Werke sind meist von harmonischer Architektur und gut in die Landschaft integriert.




Ronquières : Schiffshebewerk gebaut zwischen 1960 und 1968. Er besteht aus zwei Becken mit einer Abmessung von 90/12m. Diese rollen auf Schienen in der Längsrichtung der Neigung auf eine Distanz von 1440m mit einem Höhenunterschied von 68 m. Hier fahren die Schiffe buchstäblich auf Rädern.


Frachtschiff von 80 m Länge in einem der beiden Becken.


Nach kurzer Wartezeit haben auch wir das Vergnügen auf Schienen talwärts zu rollen.


Durch Anderlecht - Einfahrt in Brussel. Kontrast mit den vergangenen Tagen wo uns die Wasserwege  vor Allem durch ländliche Gebiete führte.  


Besuch der königlichen Treibhäuser in Brüssel. Diese sind nur wenige Tage im Jahr zugänglich für die Öffentlichkeit.


Blumenpracht ... eine Augenweide



Besuche des Stadtzentrums Brüssels.




Yachthafen in Brüssel.
Der Hafen BRYC (Bruxelles Royal Yacht Club) liegt nicht weit vom Stadtzentrum entfernt. Die Umgebung ist nicht unbedingt einladend, dafür ist der Hafen durch einen tollen Hafenmeister verwaltet.



Auf dem Zeekanaal Schelde-Brüssel  Richtung Willebroek.


Im alten Schleusenhaus in Willebroek findet man ein interessantes Museum über die Binnenschifffahrt.


Rupel  
- ein Fluss mit Gezeiten.  Eine herrliche Fahrt rechtzeitig am Morgen um die günstige Strömung zu benutzen.


Lier,
ein hübsches, kleines Städtchen am Rupel.  Man spricht von Lier dem „kleinen Brügge“.


Beginenhof in Lier.


Die flämischen Beginenhöfe sind das lebendige Zeugnis einer mystisch-religiösen Tradition, die bis ins Mittelalter zurückgeht. Die Beginen waren Witwen oder unverheiratete Frauen, die sich, ohne ein  Klostergelübde abzulegen, für ein unabhängiges, aber solidarisches Leben im Dienste Gottes entschieden hatten. Seit 1998 ist dieser typische Strassen-Beginenhof in der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.


Zimmerturm in Lier.  Dieser Turm stammt aus dem 13ten Jahrhundert und war ein Teil der Festungsmauer der Stadt. Zu dieser Zeit  hiess er Cornelius Turm.
Seit 1930 sind die Jahrhundert-Zeituhr (100 Jahre Unabhängigkeit Belgiens) und das astrologische Studio des berühmten Uhrmachers Louis Zimmer hier untergebracht. Seither trägt der Turm den Namen „Zimmerturm“.


Hafen von Steenbergen NL, letzte Station vor unserem Zielort Zevenbergen


Seltsame Passanten! keine Gefahr … der Ballon blieb nicht am Mast hängen!


Ankunft in Zevenbergen bei unseren Freunden Corrie und Jacqu in unserer wohlbekannten Umgebung.


Auf der Suche nach einer Internet-Verbindung mit dem Laptop.


Mitte Juni haben wir Zevenbergen verlassen. Während diesem Aufenthalt wurde unser Heckzeltdach neu angefertigt.
Wir hatten es wiederum sehr gemütlich bei Corrie und Jacques, wo unser Vierbeiner Ti’Loup neue Freunde fand.
Vielen Dank für die Gastfreundschaft.

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UpDate 27.07.2014 09:03
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