KANAL DE LA
MARNE AU RHIN
SAISON 2012,
4. TEIL
Der Kanal « de la Marne au Rhin » ist 314 km lang. Er
beginnt im Hafen von Strasbourg, durchquert das Elsass
und Lothringen und verbindet bei Vitry-le-François in
Champagne den Kanal „laterale à la Marne“ und den Kanal
„de la Marne à la Saône“.
Start in Strasbourg im „Bassin des Remparts“. In diesem
Hafen fährt man an etwa 50 Wohnbooten vorbei, welche
sich in einem mehr oder weniger guten Zustand befinden.
Verbindung vom Hafen „Bassin des Remparts“ zum Kanal „de
la Marne au Rhin“.
Alsbald fährt man auf diesem Kanal am Palais de l’Europe,
dem Parlament Européen und dem Sitz der
Menschenrechtsorganisation vorbei.
Schöne Anlegestelle bei Schwindratzheim zwischen
Strasbourg und Saverne.
Zwischenhalt in Saverne – im Hafen gegenüber dem
bekannten Schlosse Rohan. Wir regeln die letzten
Details mit der Capitainerie für den Winteraufenthalt
2012/13.
Eine von neun Schleusen zwischen Saverne und Lutzelbourg.
Diese integrieren sich sehr gut im Tal der Zorn (Vallée
de la Zorn).
Blick von der Festung auf Lutzelbourg.
Aussicht vom « Rocher du Petit Moulin » auf Lutzelbourg
und seine Umgebung.
Ruinen aus dem 11ten und 12ten
Jahrhundert der Festung Lutzelbourg.
Tal der Zorn (Vallée de
la Zorn)
Eisenbahnbrücke über dem Kanal – In dieser verträumten
Landschaft verbindet der TGV die Städte Strasbourg mit
Nancy. Ein gewaltiger Kontrast.
Am Fusse des Schiffshebewerks von Arzviller.
Bald sind wir an der Reihe und schieben in der
sogenannten Badewanne die 44,5 5m hoch. Mit Ein- und
Ausfahrt dauert das Verfahren etwa 20 Minuten. Ein
Hebewerk mit minimalem Energieaufwand, dank
Gegengewichten.
Schiffshebewerk von oben gesehen.
Abmessungen des Hebewerks.
Das Schiffshebewerk ersetzt die 17 Schleusen im Tal des
Teigelbach, ein Nebenfluss zur Zorn. Das Tal, auch Tal
der Schleuser (éclusiers) genannt, ist heute zur
Besichtigung sehr schön erschlossen. Als Besucher kann
man sich kaum vorstellen dass noch vor weniger als 50
Jahren hier Lastschiffe, sogenannte Péniche, durch
dieses enge Tal geschleust wurden. Welch eine Arbeit!
Ein ganzer Tag war notwendig um die 17 Schleusen (auch
Schleusentreppe genannt) oder die 3,8 km das Tal hoch-
oder niederrunterzufahren.
Damalige Schleusentreppe.
Heute nimmt die Natur langsam wieder die Überhand.
Eisenbahnbrücke über einer Schleuse mit Treidelpfad.
Schleusentor nach 45 Jahren ohne Unterhalt.
Tunnel von Arzviller, 2600 m lang.
Xouaxange ein friedliches Dorf an der Grenze
Elsass-Lothringen.
Im Land der Speicherseen (Teich) - sie dienen hier auch
als Wasserreserven für die Kanäle.
…der Kanal verbindet unter Anderem auch Strasbourg mit
Nancy.
Schleuse von Réchicourt – die höchste (mit
Freycinet-Dimensionen) der nationalen Wasserwege
Frankreichs. Sie ist 15,7 m hoch. Dieses eindrückliche
Bauwerk ersetzt ebenfalls 6 Schleusen im anliegenden Tal
von einer Länge von 2400m.
Eindrücklich … hier unten fühlt man sich klein!
Auch sehr beeindruckend aus der Perspektive von aussen
(unsere Wietske im Hintergrund erscheint nicht sehr
gross).
Nach einem Wanderung durch das Tal der 6 alten Schleusen
machen wir „rechtsum“ und schlagen wiederum die Richtung
SAVERNE, unserem Winterhafen, ein. Unsere Hin- und
Rückfahrt Saverne-Réchicourt hat sich gelohnt mit der
Besichtigung all der Kunstbauten des Kanals "Marne au
Rhin“.
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