DIE RHONE....
...SOMMER 2015
Die
Rhône
entspringt im Gotthardgebiet in der Schweiz und endet
nach 812 km, südlich von Arles in zwei Flussarmen, le
Petit Rhône
et le
Grand Rhône,
im Mittelmeer. Ab Lyon ist die Rhône bis zum Meer
schiffbar. Die Rhône kann, bei Schneeschmelze in den
Bergen aber auch nach langen Regenfällen, grossen
Strömungen und Hochwasser unterworfen sein.
Die Rhône ist heute teilweise kanalisiert.
Der Freizeit-Schifffahrt stehen, auf der 300 km
langen Fahrt, wenige Anlegeplätze zur Verfügung. Bei
Anfrage jeweils beim verantwortlichen Schleusenwärter
kann man einen Tagesstop talwärts oder bergwärts bei
einer Schleuse machen.
Die Schleusen, von Höhen bis zu 23 m, sind mit
schwimmenden Pollern ausgerüstet was ein müheloses
Schleusen ermöglicht. Auf der Rhône durchfährt man eine
abwechslungsreiche Uferlandschaft wie z.B. grössere
Agglomerationen, Industriegebiete, Kernkraftwerke aber
auch sehr viele grüne, unbewohnte
Gegenden.
Grosse
Kreuzfahrtsschiffe bis zu 150 m Länge sind auf der Rhône
anzutreffen.
Die Stadt Vienne
zählt mehrere
Bauwerke aus der Gallo-Romanischen Zeit sowie ein
antikes Theatre aus dem 1sten Jahrhundert
nach J.-C. . Heute wird dieses Theater im Rahmen eines
Sommerprogramms für Vorführungen und Konzerte benutzt,
u.a. für das bekannte Jazz-Festival
„Jazz à Vienne“
Der Tempel von
Auguste und Livie befindet sich im Stradtzentrum von
Vienne.
Im 1sten Jahrhundert gebaut war dieser
Tempel dem Kaiser August und seiner Frau Livie gewidmet.
Im Hintergrund erkennt man den Hafen
Les Roches de
Condrieu von wo aus wir per ÖV die Stadt
Vienne besuchen konnten. Es ist einer der wenigen Häfen für
Freizeitschiffe an der Rhône.
Tain l’Hermitage
bei
Tournon-s-Rhône,
die bekannte Weingegend des Côte du Rhône.
Stimmungen auf der Rhône. Mit der Ruhe auf dem Wasser
waren dies jeweils besonders schöne Erlebnisse.
Beim Halt an der Schleuse
Beauchastel
haben wir das
gleichnamige, kleine Dorf entdeckt. Innerhalb dieses
Dorfes, bewegt man sich nur zu Fuss. So erklärte uns
eine Einwohnerin:
„Um hier zu wohnen muss man in guter körperlicher
Verfassung sein!"
Avignon braucht man nicht speziell vorzustellen, diese Stadt ist weltweit
bekannt als Künstlerstadt.
Tausende von
Werbeplakaten sind aufgehängt in den Strassen und Parks
von Avignon
während des Festivals d’Avignon.
Allein diese Dekoration ist schon ein Spektakel.
Die Anlegestelle in
Avignon, am
Quai de la Ligne, lässt hingegen zu wünschen übrig. Kein Poller zum
Festmachen, kein Wasser und Strom zur Verfügung,
der Lärmpegel der Rokade gerade über dem Kopf, kurz …
dies alles zum stolzen Preis von € 35.- pro Tag.
Wir fahren nach Aramon, 15 km südlich von
Avignon. Ab
hier ist es möglich die Stadt
Avignon,
mittels ÖV, zu besuchen.
Bahnbrücken über die Rhône einige Kilometer südlich von
Avignon.
Eine schöne Anlegestelle in
Aramon mit einem netten Hafenmeister, in der Person von Olivier
Pallier.
Wir blieben hier mehrere Tage.
Etwas oberhalb von
Arles, beim PK
279,5, trennt sich die Rhône in zwei Flussarme, die
Petit Rhône und die Grand Rhône. Wir schwenken in die
Petit Rhône ein um dann via den Kanal Rhône à Sète in
Richtung Aigues-Mortes zu fahren.
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